Bücher zum Sammeln und Präsentieren. Einbandgestaltung und Albenmoden

Die große Vielfalt der rund 600 Fotoalben im Bestand der Deutschen Fotothek zeigt sich bereits im kleinsten Format und betrifft sowohl die äußere Form als auch den Inhalt. Das vermutlich älteste Album datiert aus der Zeit um 1857/1860 und enthält Ferrotypien. Der Einband erinnert an historische Ledereinbände, etwa die alter Bibeln. Schnell wurden die Albeneinbände dann zu Kindern ihrer Zeit und sie griffen modische Strömungen und Stile wie den Jugendstil oder das Art Déco auf. Erstaunlicherweise gibt es nahezu keine Doppelungen von Einbänden in der Sammlung. Bis um 1900 bevorzugte man Einsteckalben, die dann von Klebealben abgelöst wurden, wobei diese zugleich einen viel größeren Gestaltungsspielraum erlaubten.

Historismus

Die Zeit des Historismus beginnt etwa 1850 und ist geprägt durch eine eklektizistische Vermischung und Nachbildung historischer Stile. Dies spiegelt sich auch im Einbandschaffen wider. Die

Jugendstil

Kennzeichnende Elemente des Jugendstil sind dekorativ geschwungene Linien und florale Ornamente sowie der weitgehende Verzicht auf Symmetrien. In der Einbandgestaltung der Alben manifestieren

Art Déco

Wie der aus dem Französischen hergeleitete Name sagt, zielt die Gestaltung auf die Dominanz dekorativer, meist geometrischer Elemente ab. Charakteristisch ist auch die stilisierte und flächige

Seit der Jahrhundertmitte

Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts sind in der Einbandgestaltung keine dominierenden Stile mehr festzumachen. Vielmehr bestimmen nun parallel existierende Strömungen das Erscheinungsbild. Gängiges

Alben ... mal anders

In der Gestaltung und Ausstattung von Fotoalben gab und gibt es keine Grenzen hinsichtlich von Größe und Aufwand. Jenseits prachtvoller und äußerst luxuriös ausgestatteter Alben wurden auch Objekte

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