Erinnerung ist heimlicher Schmerz
›Erinnerung ist ein heimlicher Schmerz‹ konnte 2019 von Gerda Lepke, die an diesem und anderen Buchprojekten Wolfgang Windhausens beteiligt war, zusammen mit 24 anderen Künstlerbüchern erworben werden. Gerda Lepke hatte sich entschieden, ihren schriftlichen Vorlass dem Archiv der SLUB Dresden anzuvertrauen, darunter auch zahlreiche Bücher, Kataloge und eben Künstlerbücher. Neben weiteren Bänden von Wolfgang Windhausen sind es vor allem Publikationen aus den 1990er Jahren, die der Künstlerin von anderen Künster*innen übereignet wurden, sowie ihr eigens Künstlerbuch ›Zeichnungen zu Medea‹. Vor- und Nachlässe, die dem Archiv der SLUB übergeben werden, gehören mittlerweile zu einer wichtigen Quelle für die Erweiterung der Grafik- und Künstlerbuchsammlung. Ein Schwerpunkt des Dresdner Nachlassarchives liegt, ergänzend zum bibliothekarischen Sammelschwerpunkt, auf Kunst, Fotografie und Design, auch im Erwerb von schriftlichen Nachlässen von Künstler*innen und Protagonist*innen der Kunst- und Kulturszene.
Der Einband des Buches besteht aus einem auf der Handpresse gedruckten Original-Holzschnitt von H.D. Gölzenleuchter. Die Gedichte von Wolfgang Windhausen werden durch Originalgrafiken, Holzschnitte, Zeichnungen und Fotografien der beteiligten Künstler*innen ergänzt. In der losen Zusammenstellung folgt auf jedes Gedicht eine Bildseite in unterschiedlicher Gestaltungsform.
Bibliografische Angaben
Edition Wort und Bild, Bochum, 2016
Auflage: 25 Exemplare
Herausgeber*innen: Wolfgang Windhausen
Künstler*innen: Klaus Fröhlich, H.D. Gölzenleuchter, Hugo Hoffmann, Ulrich Hollmann, Gerda Lepke, Carmen Meiswinkel, Wolfgang Scholz, Wilhelm Schramm, Ilse Schreiber-Noll, Jörg Seifert, Taher Shafie, Kay Voigtmann, Holm Homsohn
Autor*innen: Wolfgang Windhausen
Exemplar der SLUB: Exemplar-Nr. 5/25, im Impressum von Wolfgang Windhausen signiert | Signatur 2020 4 000078, 2019 erworben aus dem Vorlass Gerda Lepke | Katalogeintrag