Morgenblatt für gebildete Leser / Kunstblatt
Das Morgenblatt für gebildete Stände / (bzw. ab 1837) Leser ist der bedeutendste Vertreter eines neuen Zeitschriftentypus, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand. Es erschien von 1807 bis 1865 in Stuttgart und Tübingen im Verlag der Cotta'schen Verlagsbuchhandlung, einem der einflussreichsten deutschen Verlage dieser Zeit.
Ein besonderes Augenmerk des Morgenblatts galt seit jeher der Kunst. Im Laufe des Erscheinens gab es mehrere getrennt geführte, selbständige Beilagen. Im Rahmen des Projekts wird eine dieser Beilagen, die für die kunsthistorische Forschung von besonderer Relevanz ist, das Kunst-Blatt (1816-1849), digitalisiert und erschlossen. Die im Kunst-Blatt erschienenen kunsthistorischen und archäologischen Beiträge, deren Themen, kritische Methode und wissenschaftliches Niveau machen es zu einer einschlägigen Fachzeitschrift. Besonderer Quellenwert kommt zudem der zeitgenössischen Kunstberichterstattung zu.
Die Digitalisierung erfolgt im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts "Digitalisierung und Erschließung illustrierter Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts"