Meggendorfer Blätter
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Die Meggendorfer Blätter sind in insgesamt 57 Ausgaben zwischen 1888 und 1944 als Witzblatt mit gehobener künstlerischer Ausstattung erschienen. Wie es der Name schon verrät geht die Zeitschrift auf den vor allem durch bewegliche Bilderbücher für Kinder bekannt gewordenen Illustrator und Maler Lothar Meggendorfer (1847-1925) zurück, der auch für die „Fliegenden Blätter“ tätig war. Lothar Meggendorfer hat als Herausgeber der Zeitschrift deren inhaltliche und äußere Erscheinung maßgeblich geprägt: Illustrationen zu Witzen, kurzen Erzählungen und Gedichten, daneben Karrikaturen und vor allem Bildergeschichten. Als weitere Illustratoren der Meggendorfer Blätter waren Josef Mukarovsky (1851-1921), Otto Bromberger (1862-1943) und Victor Schramm (1865-1929) tätig.
Die erste Ausgabe erscheint unter dem Titel „Aus Lothar Meggendorfers lustiger Bildermappe“, spätere Ausgaben ab 1890 tragen den Titel „Meggendorfers Humoristische Blätter“, von 1897 bis 1925 schließlich „Meggendorfer Blätter“. 1905 zog sich Meggendorfer aus dem Verlag zurück. Danach entwarf Karl Pommerhand (1857-1940) die Bildergeschichten und vor allem Josef Mauder (1884-1669) war für die Gestaltung der Zeitschrift verantwortlich.