III.9

Der ideale Götterkörper der Antike
In der Einleitung zu seinem Lehrbuch der Proportionen des menschlichen Körpers benennt Gérard Audran griechisch-römische Götterstatuen als ästhetische Ideale.

Formuliert wird hier auch die wenig später vielfach aufgegriffene Vorstellung, wonach die ästhetisch-künstlerische Qualität Ausdruck und Ansporn der Gottesverehrung ist. Damit liegt es implizit auch in der Hand der Künstler, ‚erfolgreiche Götter‘ zu schaffen.
 

III.9 Gérard Audran: Les Proportions Du Corps Humain, Paris: Audran, 1683
UB Heidelberg, 82 G 52 RES
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