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Im November 1923 starb Eberhard Gothein unerwartet in Berlin an der Grippe. Das letzte gemeinsame Photo zeigt das Ehepaar im Garten. Wie sehr Gothein ihren Mann als Lebens- und geistigen ‚Sparringspartner‘ vermisste, belegen ihre Tagebucheinträge. Später sprach sie von dieser Zeit als „Zusammenbruch ihres alten Lebens.“ Ihre Überlebensstrategie lautete wiederum: geistige Beschäftigung. 1925 verließ Gothein Deutschland mit den Zielen Indonesien, China und Japan, um sich neue geistige Gebiete zu erschließen.

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Photographie: Marie Luise und Eberhard Gothein im Garten, 1920
Universitätsarchiv Heidelberg, AH Pos I 01076

II. „Hinaus in die Zukunft leben“ – von Preußen nach Heidelberg