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In späteren Jahren distanzierte sich Marie Luise Gothein immer stärker von der Emanzipationsbewegung. Ihrem Bildungsideal blieb sie jedoch treu. So setzte sie sich im „Frauenbund zur Förderung der Kunst“ weiterhin für Kunst und Kultur ein. Dies belegt ein Blatt mit dem Tätigkeitsbericht des Vereins, das sie als Vorstandsmitglied auflistet. Das Blatt hat sich als Rückseite eines Vortragsmanuskripts erhalten. Vor allem in den Kriegsjahren war Papier so knapp, dass Gothein es mehrfach nutzte.

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Marie Luise Gothein: Vortragsmanuskript „Das Ideal des Helden in indischer Geistigkeit“, undatiert (1. Seite auf Makulaturpapier geschrieben: Gedruckter Tätigkeitsbericht des Frauenbundes zur Förderung der Kunst, Hamburg, September 1918)
UB Heidelberg, Heid. Hs. 3492,22
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II. „Hinaus in die Zukunft leben“ – von Preußen nach Heidelberg