Bildnisse von Künstler*innen bis 1900

Ausgangspunkt dieses Erschließungsvorhabens war die Ausstellung „Platz da im Pantheon!“ die im Jahr 2019 im ZI München stattfand. Dort wurden erstmals gedruckte Künstler*innenbildnisse in Porträtserien bis 1800 in einer Gesamtschau in den Blick genommen. Diese reicht von den frühesten Holzschnittporträts in Büchern ab dem späten 15. Jahrhundert über die zahlreichen Bildnisvitenbücher seit dem 16. Jahrhundert bis hin zu den in großer Auflage erschienenen englischen magazines vom Ende des 18. Jahrhunderts. 2021 fand dann der zweite Teil der Ausstellung unter dem Titel „Pantheon und Boulevard. Künstler in Porträtserien des 19. Jahrhunderts. Druckgrafik und Fotografie“ statt. Dort werden die Künstler*innenbildnisse in druckgrafischen und fotografischen Serien des 19. Jahrhunderts vorgestellt und damit ein Zeitraum fokussiert, in dem sich die Wahrnehmung und (Selbst-)Darstellung von Künstler*innen in vielerlei Hinsicht ebenso entscheidend veränderte wie das Dispositiv der Medien.

Außerdem werden - zum Teil auch mit Unterstützung der DFG - neben den hier tiefenerschlossenen Büchern auch zahlreiche weitere Bände mit Künstler*innenporträts aus dem Bestand der UB Heidelberg, des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München und aus Privatbesitz digitalisiert und online bereitgestellt.


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