Düsseldorf | Heinrich-Heine-Institut

Mit seinen umfangreichen Archiv- und Bibliotheksbeständen ist das Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf ein Zentrum der internationalen Heine-Forschung und bietet darüber hinaus mit einer Reihe von weiteren Sammelschwerpunkten, etwa dem Rheinischen Literaturarchiv und der Schumann-Sammlung, die Grundlage für sehr unterschiedliche wissenschaftliche Zugriffe.

Ende des 19. Jahrhunderts beauftragte der damalige Direktor der Landes- und Stadtbibliothek, Constantin Nörrenberg (1862-1937) einen Zeitungsausschnittdienst mit der Sammlung von Notizen zu Heinrich Heine in der deutschsprachigen und internationalen Presse.

Mit einer Unterbrechung zwischen 1933 und 1945 wurde der Auftrag bis zum Jahr 2006 ausgeführt, in den letzten 15 Jahren aufgrund fehlender Finanzmittel in reduzierter Form. Die Sammlung umfasst etwa 300.000 Dokumente. In einem weiteren Archiv wird die Berichterstattung über Heine in der Düsseldorfer Lokalpresse seit 1980 fortlaufend dokumentiert. Zum Pressearchiv gehört auch eine Sammlung von Heine-Programmen und Kuriosa, überwiegend aus den letzten 50 Jahren.

Vielfach wurde das Pressearchiv für rezeptionsgeschichtliche Untersuchungen genutzt, insbesondere zum Thema Heine Denkmäler und zum Namensstreit um die Benennung der Universität Düsseldorf.

 

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