Beeskow | Kunstarchiv Beeskow – Museum Utopie und Alltag
Der Bestand des Museum Utopie und Alltag am Standort Beeskow setzt sich aus 17.000 Werken der bildenden Künste aus 40 Jahren DDR zusammen. Dazu gehören 360 Plastiken, 1.500 Gemälde, 1.700 Zeichnungen, 330 Grafik-Mappen (mit 4.100 Blättern), 8.800 originalgrafische Einzelblätter und 550 Fotografien. Unter den insgesamt 1.700 Kunstschaffenden finden sich 380 Frauen.
Vor 1990 war der größte Teil des Kunstbestandes im Besitz des FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund). Dann folgen der Magistrat von Berlin und der Kulturfonds, danach die FDJ (Freie Deutsche Jugend), der Kulturbund, die SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands), die DSF (Deutsch-Sowjetische Freundschaft) und die Blockparteien. Die kleinsten Bestände kommen von der Liga für Völkerfreundschaft und der GST (Gesellschaft für Sport und Technik). Nach Ländern geordnet kommen 11.900 Werke aus Berlin, 3.480 Werke aus Brandenburg und 1.620 Werke aus Mecklenburg-Vorpommern. Zum Beeskower Bestand gehören darüber hinaus auch 1.500 Werke der angewandten Kunst und des Laienschaffens.
Das Museum Utopie und Alltag vereint das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt und das Kunstarchiv Beeskow - Einrichtungen getragen vom Landkreis Oder-Spree und gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Zugänglichkeit: Öffentliche Depotführungen jeweils 2x im Monat sonntags, Sonderführungen auf Anfrage.
Hausanschrift:
Spreeinsel Beeskow / Zugang über Burg Beeskow
Kontakt:
Andrea Wieloch, Leiterin
Frankfurter Str. 23
D-15484 Beeskow
Tel. +49 (0)3366 / 352727
museum@utopieundalltag.de
www.utopieundalltag.de