Rezension

Editorial

"Forschung & Lehre", die Zeitschrift des Deutschen Hochschulverbandes, zeichnet sich normalerweise nicht durch eine große Gewogenheit gegenüber den neuen Kommunikationsmedien aus. Um so erstaunlicher ist das, was in der Februarnummer unter dem Schwerpunkt-Thema "Open Access" publiziert wurde (http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/Archiv/2015/ful_02-2015.pdf). So etwa im Interview mit Peter Strohschneider, dem Präsidenten der DFG (ab Seite 92). Zwar versuchte der Interviewer immer wieder, den Befragten auf die schrecklichen Aussichten des Internets festzulegen, aber Strohschneider ließ sich nicht beirren und brachte vorzügliche Argumente. Daneben würden wir vor allem auch den Artikel von Margot Osterholz und Alfred Kieser über die "Doppelt-Blind-Begutachtung" empfehlen (S. 106ff.). Und das Interview mit einer Vertreterin des Elsevier-Verlages (S. 102 ff.). Wer es dann noch nicht versteht, ist selbst schuld. Und das Beste: Auch diese Ausgabe von "Forschung & Lehre" ist im open access greifbar! Wenigstens auf dem grünen Weg.

Die sehepunkte und KUNSTFORM erscheinen seit 15 Jahren im open access - und zwar golden. Frei nach dem Motto: einfach machen, und nicht so viel darüber reden. Auch in dieser Nummer mit Rezensionen zur Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Moderne.

Ulrich Fürst, Hubertus Kohle, Stephanie Lieb, Olaf Peters


zur Ausgabe KUNSTFORM 16 (2015), Nr. 3

Empfohlene Zitierweise:

Ulli Seegers: Rezension von: Henry Keazor / Tina Öcal: (Hgg.) Der Fall Beltracchi und die Folgen. Interdisziplinäre Fälschungsforschung heute, Berlin: de Gruyter 2014
in: KUNSTFORM 16 (2015), Nr. 3,

Rezension von:

Ulli Seegers
Institut für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf

Redaktionelle Betreuung:

Ekaterini Kepetzis