Rezension
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
die Krise der wissenschaftlichen Rezension wird aktuell heraufbeschworen, sie ist tatsächlich rein quantitativ im Papierformat sowie im Internet spürbar und bekommt gewaltig Konkurrenz durch Formate wie Twitter, Facebook und Blogging. Natürlich sind hier neue Möglichkeiten der interaktiven Kritik und Kommunikation gegeben, dennoch sollte eine kurzschlussartige Umsattelung gut überlegt werden. Die entsprechenden Fachpublikationen, darunter viele Dissertationen und Habilitationsschriften, bedürfen einer adäquaten fachkompetenten Beurteilung, die über das Niveau einer saloppen Besprechung in einer Tages- oder Wochenzeitung bzw. in einem privaten Blog hinaus gehen sollte.
Dass auch wissenschaftliche Rezensionen mit der gewünschten "Kürze" und "Würze" aufwarten können, präsentiert die vorliegende Juni-Ausgabe von Kunstform.
Viel Freude bei der Lektüre!
Ulrich Fürst, Hubertus Kohle, Stefanie Lieb, Olaf Peters
zur Ausgabe KUNSTFORM 14 (2013), Nr. 6