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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die im Internet veröffentlichten Texte weiten sich immer mehr zu einer globalen Parallelbibliothek aus, bei der der Akzent allerdings häufig auf dem "Parallel" liegt: Verbindungen zwischen analoger und digitaler Bibliothekswelt sind nicht selbstverständlich, vor allem werden die im neuen Medium veröffentlichten Texte in der Regel nicht in die Bibliothekskataloge - und seien diese elektronisch - aufgenommen. Das Problem wird bibliothekarisch intensiv diskutiert und stellt sich natürlich auch für Rezensionen. Bislang wurden die Besprechungen in KUNSTFORM bzw. den sehepunkten nur dann gefunden, wenn man sie gleich im Internet suchte. Das hat sich inzwischen geändert: Wer etwa im Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek ein Buch auffindet, das auch in den sehepunkten besprochen wurde, findet dort einen link auf die dort befindliche Rezension. Wie zu hören ist, wird das in Zukunft auch in anderen Katalogen möglich sein, etwa bei den für die Kunstgeschichte besonders interessanten Katalogen der Heidelberger UB und des Zentralinstitutes für Kunstgeschichte. Ein schöner Beitrag zur weiteren Publizitätsträchtigkeit der hier veröffentlichten Besprechungen!

In diesem Sinne erneut viel Vergnügen bei der Lektüre der Juni-Ausgabe

Ihre

Ulrich Fürst / Slavko Kacunko / Hubertus Kohle / Stefanie Lieb