III.18a

Jacob Hübner: Beiträge zur Geschichte der Schmetterlinge
Der in Augsburg als Musterzeichner in der Textilindustrie arbeitende Jacob Hübner (1761–1826) schuf sein umfangreiches schmetterlingskundliches Werk als Autodidakt und überwiegend in nebenberuflicher Tätigkeit. In seinen verschiedenen lepidopterologischen Publikationen bildete er auf knapp 2.000 von ihm selbst gestochenen und bemalten Kupfertafeln in über 10.000 Einzelfiguren ca. 3.600 Schmetterlingsarten ab. Er entdeckte neue Schmetterlinge und bildete mehr als 1.500 Arten als Erster ab. Zudem erarbeitete Hübner die Basis für eine Klassifizierung von Schmetterlingen, die in ihren Grundzügen bis heute Bedeutung hat. Wie in seinem Werk „Beiträge zur Geschichte der Schmetterlinge“ werden die verschiedenen Entwicklungsstadien (Ei, Raupe, Puppe und der ‚Fliegegestalt’) in Abbildung und Beschreibung vorgestellt.

Jacob Hübner
Beiträge zur Geschichte der Schmetterlinge. 2 Bde.,
Augsburg: Selbstverlag, 1786‒1790
UB Heidelberg, O 1396 RES
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III. Wege zur Systematik