Das Leben

12 Jahrgänge, 1923 bis 1935 
erschienen im Verlag ›Leipziger Verlagsdruckerei GmbH‹, (vormals Fischer & Kirsten), Leipzig 
140 Ausgaben 
Zu den Digitalisaten

Bereits 1923 erschienen die ersten Ausgaben von »Das Leben«, zunächst in der Anmutung von Romanheften mit nur wenigen traditionellen Illustrationszeichnungen, die die Kurzgeschichten und Novellen drittrangiger Autoren begleiteten. Durch die Fusion von »Das Leben« mit zwei weiteren Zeitschriften der Leipziger Verlagsdruckerei (»Der Die Das« und »Die grosse Welt«) im Januar 1926 – und dem dezidierten Einsatz fotografischer Abbildungen – wandelte sich der Charakter der Hefte dann rapide hin zu dem eines modernen illustrierten Magazins. Chefredakteur Max Krell ist bis heute durch seine Bearbeitung des Remarque-Romans »Im Westen nichts Neues« als Lektor im Ullstein-Verlag bekannt.

Aktfotografien waren auch in diesem Magazin fester Bestandteil – im Vergleich zur »Revue des Monats« sind bei »Das Leben« jedoch tendenziell mehr Beiträge vorhanden, die insbesondere Frauen ansprechen (etwa die Artikelreihe »Schönheitssalon des Lebens«). Für »Das Leben« arbeiteten IllustratorInnen wie Barribal, von de Beck, Hans Becker, Imre von Canto, Julius Kupfer-Sachs, Ilse Wende-Lungershausen, Oswald Poetzelberger, H. Stockmann, Kurt Opitz, R. Löwe und der Fotograf Karl Blossfeld. Bemerkenswert sind bis heute die zeittypischen Umschläge, die in besonderem Maße das Image der »neuen Frau« der Weimarer Republik transportierten: als Motorrad- oder Autofahrerin, als Sportlerin oder Tänzerin – oder kurz berockt in koketten bis frivolen Posen.

Covergestaltungen des Magazins ›Das Leben‹

Hinweis

Digitalisierung lückenhaft (Bestand: 1. Jg., Hefte 2, 4, 10, 13; 2. Jg., Hefte 14, 15, 22; 3. Jg., Hefte 11, 12; 4. Jg., Hefte 1, 7-12; 5. Jg., Hefte 1-6; 6.-11. Jg.; 12. Jg., Hefte 1, 2)