Forschungseinrichtungen

Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik Marbach
Mit Unterstützung des „Marbacher Arbeitskreises für Geschichte der Germanistik“ bietet die Arbeitsstelle ein Forum des fachgeschichtlichen Gesprächs. Sie widmet sich der Historie der Germanistik seit ihren Anfängen um 1800 und behält Fragen der Allgemeinen Wissenschaftsgeschichte sowie die Historie benachbarter Fächer im Auge. (Abstract: Red nach Selbstdarstellung)
Link: http://www.dla-marbach.de/dla/handschriftenabteilung/magg/index.htm

Geschichte der Kunstgeschichte im Nationalsozialismus
Das DFG-Projekt "Aufbau eines themenorientierten Netzwerks: Geschichte der Kunstgeschichte im Nationalsozialismus. Kontinuitäten und Brüche einer Wissenschaft zwischen Weimarer Republik und der Gründungsphase beider deutscher Staaten" richtet sein Forschungsinteresse auf zwei wesentliche Bereiche: Zum einen wurde von Informatikern und Kunsthistorikern das online-System GKNS-WEL entwickelt, das als Informationsquelle für Forscher, die zur Geschichte der Kunstgeschichte im Nationalsozialismus arbeiten, dient. Dabei konzentrieren sich die beteiligten kunsthistorischen Institute Berlin (HU), Bonn, Hamburg und München (LMU) zunächst auf die Aufarbeitung und Einspeisung des an den jeweiligen Standorten zur Institutsgeschichte vorhandenen Quellenmaterials. Zum anderen ist eine Kommunikationsplattform in Entwicklung, die den Austausch über die eingestellten Quellen erlauben wird. Das Projekt wird auf Basis der Softwaretechnologie der Warburg Electronic Library (WEL) betrieben. Die Website dokumentiert das Projekt. (Abstract: ART-Guide)
Link: http://www.welib.de/gkns/
Details: ART-Guide

The Gombrich Archive
Umfangreiches Archivmaterial zu dem Kunsthistoriker Ernst H. Gombrich (1909-2001); zusätzliche Artikel von Gombrich, die nicht in dem Gesamtwerk von Phaidon enthalten sind, zum großen Teil im Volltext (html); außerdem Interviews mit Gombrich, Rezensionen und ausführliche Bibliographie. (Abstract: ART-Guide)
Link: http://www.gombrich.co.uk/
Details: ART-Guide

Institut für Wissenschaftstheorie an der Universität Wien
Gegenstand der Forschung und Lehre des interdisziplinär ausgerichteten Instituts sind Fragen nach den epistemologischen und kognitiven Voraussetzungen des Wissens, seiner Dynamik und Implikationen; sowie die Analyse der historischen, sozialen und kulturellen Kontexte von Wissen, Wissenschaft und Technik. (Abstract: Red nach Selbstdarstellung)
Link: http://wissenschaftstheorie.univie.ac.at/

Max-Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin
Die Forschungstätigkeit des 1994 gegründeten Instituts konzentriert sich vor allem, aber nicht ausschließlich, auf die Entwicklung des naturwissenschaftlichen Denkens, während die Methodologie kognitions- und kulturwissenschaftlich ausgerichtet ist. Beiträge zur Entwicklung einer "historischen Epistemologie" sind das gemeinsame Forschungsziel der drei Abteilungen des Instituts. Im Zentrum der Forschungsarbeiten steht eine an systematischen Fragestellungen orientierte und theoretisch angeleitete Wissenschaftsgeschichte.
Link: http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/index.html

DFG-Projekt "Der neue Overbeck"
Ziel des Projekts ist die Ersetzung eines von Johannes Overbeck realisierten altertumswissenschaftlichen Standardwerks. "Die antiken Schriftquellen zur Geschichte der bildenden Künste bei den Griechen" sind seit ihrem Erscheinen (Leipzig 1868) ein unentbehrliches Arbeitsbuch nicht nur für alle altertumswissenschaftlichen Fächer, sondern auch für andere Kunst- und Kulturwissenschaften.
Die Erweiterung der einschlägigen Zeugnisse und unserer Kenntnis der antiken Kunstgeschichte sowie die erheblichen Veränderungen der Voraussetzungen und Bedürfnisse der Benutzer des Handbuchs verlangen eine grundlegende philologische und archäologische Revision, die den 'Neuen Overbeck' zu einem modernen interdisziplinären Arbeitsinstrument macht. (Abstract: Selbstdarstellung)
Link: http://www.der-neue-overbeck.de

Otto-Pächt-Archiv am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
Das Otto Pächt-Archiv beinhaltet den gesamten wissenschaftlichen Nachlass des Wiener Kunsthistorikers Otto Pächt (1902-1988), den dieser der Kunsthistorischen Gesellschaft Österreichs vermacht hat. Es gliedert sich in wissenschaftliche Notizen, eine umfangreiche Fotosammlung und einen Teil von Pächts Bibliothek, die aus rund 3.000 Büchern und Separata besteht. Der gesamte Bestand ist auf Buchmalerei und spätmittelalterliche Tafelmalerei spezialisiert und umfasst neben Notizheften, Vorstudien, Exzerpten, Gedankenprotokollen sowohl Briefe von als auch an Otto Pächt, sowie Bücher und mehrere tausend Fotos. Durch private Schenkungen und bescheidene Ankäufe können die Bibliothek und die Fotosammlung einen ständigen Zuwachs an einschlägigen Sonderdrucken, Büchern und Abbildungen verzeichnen, deren Benutzung auch für Gäste möglich ist. Die Übergabe des Nachlasses ermöglichte es, Pächts Projekt der Katalogisierung der illuminierten Handschriften weiterzuführen und eine Forschungsstelle für mittelalterliche Handschriften einzurichten. Ziel der Katalogisierung ist die komplette Erfassung der illuminierten Handschriften West- und Mitteleuropas aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek.
Links: http://paecht-archiv.univie.ac.at/
http://bibliothek.univie.ac.at/sammlungen/otto_pachtarchiv.html

Wilhelm Vöge Archiv Freiburg
Das Archiv umfasst den Nachlass des Kunsthistorikers Wilhelm Vöge (1868-1952). Darin enthalten sind Briefe nahezu aller wichtigen Kunsthistoriker, die Kolleghefte zu Vöges Vorlesungen und Seminaren an der Freiburger Universität, eine umfangreiche Fotosammlung, diverse Aufzeichnungen zu Studienzwecken und unpublizierte Manuskripte. Mit dem Freiburger Vöge-Archiv ist zu den bekannten kunsthistorischen Nachlassarchiven – dem Jacob Burckhardts im Basler Staatsarchiv oder dem Wilhelm Worringers im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg – ein weiteres hinzugekommen. (Abstract: Red nach Selbstdarstellung)
Link: http://www.kunstgeschichte.uni-freiburg.de/forschung/voege-archiv

Zentrum "Geschichte des Wissens" Zürich
Das von der Universität Zürich und der ETH Zürich gegründete Kompetenzzentrum widmet sich in Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit der Aufgabe, die Geschichte der modernen Wissenssysteme und Wissensgesellschaft zu analysieren. Dies beinhaltet sowohl eine Reflexion über die Entstehung, Erhaltung und den Verfall wissenschaftlichen, technischen und medizinischen Wissens, als auch das Nachdenken über nicht-wissenschaftliche Formen von Wissen, wie sie als Wertorientierungen in der Lebenswelt vielfach wirksam sind. (Abstract: Red nach Selbstdarstellung)
Link: http://www.zgw.ethz.ch/index.html

Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin
Am ZfL wird Kulturforschung auf philologischer und symboltheoretischer Grundlage betrieben. Die Arbeiten sind auf die Schnittstellen und Transfers zwischen Literatur und Künsten, Geistes- und Naturwissenschaften ausgerichtet und berücksichtigen besonders religions- und wissenschafts- geschichtliche Aspekte. Ziel ist eine kulturwissenschaftliche Expertise: Ausgehend von gegenwärtigen Fragen werden deren historische Voraussetzungen, symbolische Formen und kulturelle Zusammenhänge erforscht. Die Ergebnisse gehen ein in die Grundlagenforschung zur Theorie und Geschichte von Philologie, Kulturwissenschaft, Text- und Bildkonzepten, Medien- und Begriffsgeschichte. (Abstract: Selbstdarstellung)
Link: http://www.zfl.gwz-berlin.de/