Lektion IV: Florenz und seine Architektur im 15. Jahrhundert

In dieser Lektion werden die wesentlichen Bauten und Bautypen der Florentiner Frührenaissance vorgestellt. Star und Protagonist der ersten sechs Kapitel ist Filippo Brunelleschi, dessen Vielseitigkeit sich an den Bauaufgaben zeigt, denen er sich in Florenz gewidmet hat und die durch ihn zu Prototypen der neuen Architektur wurden. Das gilt für die Loggia, die Kuppel, den sakralen Zentralbau, die Säulenbasilika und den Stadtpalast.

Zur Einführung

Loggia

 

Überdachte und meistens nach vorn offene Säulenhalle, die ein- oder mehrgeschossig sein kann. Die L.  tritt sowohl als  eigener Baukörper (Loggia dei Lanzi  und Loggia Rucellai in Florenz) auf, kann aber auch einem Gebäude vorgelagert sein (Rom, Benediktionsloggia von Alt.St. Peter, L) oder über einem von Säulen umgebenen Innenhof als Verbindungs- und Übergangsbereich zu den  Räumen der  oberen Geschosse (Rom, vatikanischer Palast, Cortile S. Damaso) fungieren.  Eine Loggia kann auch in unterschiedlicher Position in die oberen Stockwerke einer Palastfassade eingefügt sein (Vicenza, Palazzo Chiericati).