Kassel | documenta archiv

Presse- und Drucksachensammlung

Das documenta archiv wurde 1961 von Arnold Bode gegründet und widmet sich der Archivierung, Dokumentation und wissenschaftlichen Bearbeitung von Text- und Bildquellen zur modernen und zeitgenössischen Kunst. Einer der Schwerpunkte liegt auf den seit 1955 stattfindenden documenta Ausstellungen, den kuratorischen Praktiken und den dokumentarischen Strategien von Gegenwartskunst. Neben den documenta Unterlagen sind umfangreiche Pressesammlungen, Bild- und audiovisuelle Medien, eine singuläre Kunstbibliothek sowie einschlägige Vor- und Nachlässe Teil des Bestandes. Trägerin des documenta archivs ist die documenta und Museum Fridericianum gGmbH mit den Gesellschaftern Stadt Kassel und Land Hessen.

Die Drucksachen- und Pressesammlung des documenta archivs ist eine systematische Sammlung von Presseausschnitten zu Künstler:innen des 20. und 21. Jahrhunderts weltweit, insbesondere aber zu Künstler:innen der documenta Ausstellungen. Dieser über Jahrzehnte aufgebaute Pressebestand wird ergänzt durch Einladungskarten und Faltblätter zur Gegenwartskunst. Die Presseausschnitte und Drucksachen sind alphabetisch nach Künstlernamen geordnet. Sie bilden eine bedeutende Forschungsgrundlage für Kulturwissenschaften wie Rezeptionstheorie und Kunstkritikforschung der letzten 100 Jahre und der Gegenwart und ermöglichen den Beleg vieler in der Regel nur schwer recherchierbarer, historischer Kunstereignisse und -tendenzen. Gesammelt wurden bisher über 500.000 Presseausschnitte, Faltblätter und Einladungskarten zu ca. 45.000 Künstler/innen. Insgesamt umfasst die Presse- und Drucksachensammlung ca. 250 laufende Meter.

 

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