Herbst 2018

Smart Libraries - ein Konzept auch für Kunst- und Museumsbibliotheken?

Termin15. (09:00 - 17:00/18:00 Uhr) und 16. (08:00-16:00 Uhr) November 2018
OrtDresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Zellescher Weg 18, 01069 Dresden, Vortragssaal
VeranstalterArbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken (AKMB) in Kooperation mit der Initiative Fortbildung für wissenschaftliche Spezialbibliotheken und verwandte Einrichtungen e.V.

Kultur- und Informationseinrichtungen stehen seit geraumer Zeit vor enormen Herausforderungen: digitale Technologien haben die Lebenswirklichkeit sowie die (wissenschaftlichen) Arbeitsprozesse stark transformiert. Der Zugang zu digitalen Sammlungen (Open Access und Rechtemanagement) sowie innovative, den aktuellen Bedürfnissen der Nutzenden angepasste, Dienstleistungen spielen gleichermaßen eine zentrale Rolle. Technologien wie 3D-Scanning, Augmented und Virtual Reality (AR und VR) oder Beacons bieten Möglichkeiten, kulturelle Objekte und Bestände innovativ zu präsentieren und erfahrbar zu machen. Projekte wie smARTplaces beschäftigen sich mit Fragen der Medienvermittlung, aber auch mit der Aufwertung des physischen Ortes.

Programm

Donnerstag, 15. November 2018

09:00 UhrGrußwort (Dr. Henrike Berthold, Leiterin Abteilung Informationstechnologie SLUB Dresden)
09:15 UhrBegrüßung, Organisatorisches (Antje Gegenmantel, Bibliotheksleiterin, Museum für Moderne Kunst (MMK), Frankfurt am Main
09:20 UhrSmart Libraries - Welche Technologien könnten zukünftig auch für Kunst-und Museumsbibliotheken von Interesse sein?
Ein Workshop mit Sabine Wolf, Aus- und Weiterbildung, Verhaltens- und
Kommunikationstrainings, Berlin und Linda Freyberg M.A., Fachhochschule
Potsdam
Folgende Fragestellungen spielen für Kunst- und Museumsbibliotheken eine Rolle und werden in unserem Workshop thematisiert:
Wie kann ich meine haptischen und digitalen Bestände zeitgemäß präsentieren?
Welche Dienstleistungsangebote müssen an die aktuellen Bedürfnisse der sie Nutzenden angepasst werden?
Welche Bibliotheken sind bereits “Smart Libraries”, und was sind deren Konzepte? Wie kann ich als Einrichtung, die eventuell nicht über vergleichbare finanzielle Möglichkeiten verfügt, diese Konzepte vor Ort umsetzen?
Unser Workshop gibt Antworten auf all diese Fragen und bietet Methoden zur Ideenfindung und Umsetzung eines eigenen Smart Library-Konzeptes an.
Themen:
● Input/Präsentation: Was ist eine Smart Library, was sind Smart Places?
● Monitoring von Trends: Wie erfahre ich, welche Technologien für Bibliotheken relevant sind/werden
können?
● Welche Kreativitätsmethoden sind bei der Generierung von Ideen hilfreich?
Lernergebnisse:
● Überblick über den Status Quo des Konzeptes Smart Library
● Erarbeiten eines Konzeptes einer Smart Library zur Umsetzung in der eigenen Einrichtung
Methoden:
● Präsentation erfolgreicher Bibliotheken
● Anwendung von Kreativitätsmethoden wie World Cafe und Gallery Walk
● Moderierter Erfahrungsaustausch
17:00 UhrWissen kommt von … Machen! Der SLUB-Makerspace – (Ein)führung von Paul Schwanse, SLUB Dresden.
18:00 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages
19:00 Uhr Optional: Gemeinsames Abendessen

Freitag, 16. November 2018
Smart Libraries - Welche Kompetenzen/Dienstleistungen könnten zukünftig auch für Kunst- und Museumsbibliotheken von Interesse sein?
Moderation:Yvonne Schürer, Leiterin der Bibliothek, Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig

08:00 Uhr... Der SLUB-Makerspace - (Ein)führung, Gruppe B
08:15 UhrOptional: Führung durch das Bibliotheksgebäude (Architekten: Ortner & Ortner): Bärbel Krause (SLUB Dresden, Abt. Benutzung und Information)
ODER
Führung durch das Buchmuseum/die Schatzkammer der SLUB: Susanne Friedrich (SLUB Dresden, Abt. Benutzung und Information)
09:15 UhrDie Open Access Strategie des Germanischen Nationalmuseums (Dr. Johannes Pommeranz, Bibliotheksdirektor, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg)
09:45 UhrKaffeepause
10:15 UhrUnd jetzt alle! Erarbeitung einer OA-Strategie (PDF Leibniz OA Muster-Policy) für die eigene Einrichtung, unter der Anleitung von Dr. Johannes Pommeranz
12:00 UhrMittagspause
13:00 UhrOpen Access im Museum (Christina Hahn,Dipl.-Museol. (FH), Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Dienststelle Weißenburg)
13:45 UhrAggregieren und Präsentieren - Bildrecherche in der Deutschen Fotothek (Marc Rohrmüller, Stv- Leiter Deutsche Fotothek, SLUB Dresden)
14:30 UhrRecherchieren für die Kunstwissenschaften (Annika-Valeska Walzel M.A., SLUB Dresden, arthistoricum.net)
15:15 UhrSchlussdiskussion
16:00 UhrEnde der Veranstaltung

Die Vortragszeiten schließen eine Diskussion von jeweils zirka 15 Minuten mit ein.