FONTES. Text- und Bildquellen zur Kunstgeschichte 1350–1750

FONTES stellt kommentierte Volltext-Versionen und Bilddokumente zur frühneuzeitlichen Diskussion über Kunst und Artefakte im weitesten Sinne zur Verfügung.

Darunter sind nicht nur alle Textgattungen zu verstehen, die Julius von Schlosser in sein Standardwerk "Die Kunstliteratur" (1924) aufgenommen hat, sondern etwa auch antiquarisches Schrifttum, Archivquellen, Gedichte, Kommentare, Passagen aus lexikalischen und enzyklopädischen Werken.

Besonderer Wert wird auch - insbesondere seit dem Relaunch von FONTES (und damit auch Änderung des Untertitels) im Jahr 2022 und ab Nr. 93 - auf die Bedeutung von Bilddokumenten, also auf großenteils oder vollständig aus Bildtafeln bestehende Publikationen zu Sammlungen, Mustervorlagen, Kunstunterricht, Antikenrezeption und ähnlichem, gelegt.

FONTES arbeitet so an einer kritischen Neuformulierung des Schlosser’schen Projektes; umfassend erschlossen werden soll die Vielfalt und europaweite Verflechtung des Kunstdiskurses und seiner Bedeutung.

Zu den aktuellen Bänden:
Ulrich Pfisterer: »Rom, wie es war und wie es ist«. Die Erfindung der Vorher-Nachher-Illustration in der Frühen Neuzeit (FONTES 96)
Diletta Gamberini: L’ arte al tempo della ruina. Antonio Tebaldeo e tre poetiche storie di immagini nella Roma del Sacco (FONTES 95)
Cristina Ruggero: Disegni di Prospettiva Ideale (1732): Un omaggio di Filippo Juvarra ad Augusto il Forte e i rapporti fra le corti di Roma, Torino, Dresda (FONTES 94)
Ulrich Pfisterer: »Wie man Skulpturen aufnehmen soll« . Der Beitrag der Antiquare im 16. und 17. Jahrhundert (FONTES 93)