Rezension
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns die zweite Ausgabe in diesem Jahr präsentieren zu können, die wieder das ungewöhnlich breite Spektrum unseres Fachs reflektiert. In diser Ausgabe gibt es spannende Doppelungen, Kontraste und Bezüge zu entdecken. Zweimal besprochen werden Neuerscheinungen zu Edward Burne-Jones; es geht um die Gestaltung der Stadt im Zuge der politischen Eroberung, aber auch um die Räume der Stadt ganz allgemein. Die Geschichte der Kunstgeschichte ist zum einen mit der Institution der Kunstakademie vertreten, zum anderen mit der Geschichte des Museums und schließlich mit der wichtigen Figur Richard Hamann. Und schließlich geht es um das Bild: um eine Orientierung angesichts der mitunter etwas inflationär propagierten Bildwissenschaft als Paradigma des Fachs und um den Spezialfall des gegenstandslosen Bildes in der Konkreten Kunst. Diese Ausgabe lebt von scharfen Gegensätzen, wie sie Eisensteins Montagekunst auszeichnet. Das wollen wir steigern: Der Film als Medium der Kunst soll in zukünftigen Ausgaben stärker als bisher zur Geltung kommen.
Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre!
Ulrich Fürst, Hubertus Kohle, Stefanie Lieb, Olaf Peters
zur Ausgabe KUNSTFORM 11 (2010), Nr. 2