Rezension
Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nach der Sommerpause freuen wir uns, mit einer neuen umfangreichen Ausgabe in den Herbst starten zu können. Erneut ist das Themenspektrum breit gefächert, so dass viele Interessen angesprochen werden. Die spanische Buchmalerei des Mittelalters, die Identitätspolitik des lothringischen Hofes um 1500, Giorgione, die methodische Kategorie der Kunstgeographie oder das illustrierte Kunstbuch werden ebenso behandelt, wie sich kleinere Schwerpunkte ergeben: so zum Thema Farbe, das in drei der besprochenen Publikationen verhandelt wird, oder zum Status der Künste in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, dem sich zwei Besprechungen annehmen. Und auch Grenzbereiche, wie die gegenwärtige Entwicklung des Kunstmarktes, auf dem immer neue Auktionsrekorde als willkommene Publicity regelrecht provoziert werden, werden angesprochen, selbst wenn die entsprechende Publikation eingeschränkt als wissenschaftlich qualifiziert werden kann. Dennoch bezeichnet auch sie eine Facette des gegenwärtigen Kunst-, Wissenschafts- und Publikationbetriebs, der unser Gegenstand ist.
Wir wünschen eine spannende Lektüre!
Ulrich Fürst, Hubertus Kohle, Stefanie Lieb und Olaf Peters
zur Ausgabe KUNSTFORM 9 (2008), Nr. 9