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Editorial

Dass die englischsprachige kunsthistorische Literatur dazu neigt, die Forschungstradition nur mehr dann zu berücksichtigen, wenn sie selber auf Englisch geschrieben ist, wird auch in der einen oder anderen der in dieser Ausgabe der kunstform veröffentlichten Rezension angemerkt. Dass dies angesichts anstehender und immer weiter ausgreifender Evaluationen und bibliometrischer Analysen durchaus negative Konsequenzen für die nicht-englischsprachige kunsthistorische Publizistik haben kann, steht zu befürchten. Welches wäre die Konsequenz, die daraus zu ziehen ist? Der eine oder die andere wird auf den Gedanken verfallen, in Zukunft stärker in der englischen Sprache zu veröffentlichen. Auch wenn das eine pragmatische Lösung ist: Was wird dabei alles verloren gehen!

Viel Spaß bei der Lektüre der immer noch mehrheitlich deutsch verfassten Rezensionen wünschen

Ulrich Fürst Hubertus Kohle Stefanie Lieb Olaf Peters